Eintrittpreise

Erwachsene 4€
Jugendliche 2€
Kinder 1€

Öffnungszeiten – Saison 2023

09.04.2023 bis 31.10.2023

Täglich 10-18 Uhr
Mittwoch Ruhetag

Burg Gößweinstein

Eintrittpreise

Erwachsene 4€
Jugendliche 2€
Kinder 1€

Öffnungszeiten – Saison 2023

09.04.2023 bis 31.10.2023

Täglich 10-18 Uhr
Mittwoch Ruhetag

Eintrittpreise

Erwachsene 4€
Jugendliche 2€
Kinder 1€

Öffnungszeiten – Saison 2023

09.04.2023 bis 31.10.2023

Täglich 10-18 Uhr
Mittwoch Ruhetag

Herlizch Willkommen!

Die Burg Gößweinstein 

EINZIGARTIG, AUTHENTISCH, ANDERS seit mehr als 1000 Jahren:

  • 360 Grad Ausblick von der Burg
  • Panoramabiergarten
  • Verlies, Kapelle, Kemenate
  • Erkundung auf eigene Faust
  • Luftkur- & Genussort Gößweinstein mit Basilika im Herzen der Fränkischen Schweiz
  • Idealer Start & Endpunkt für Erkundigungen der Region

Seit über 1000 Jahren

Eine der ältesten Burgen der Fränkischen Schweiz. Das genau Baujahr ist ungewiss, da es keine detaillierten schriftlichen Zeugnisse oder Untersuchungen gibt. Graf Gozwin hat die Burg Gößweinstein aber noch vor 1062 zur Festung ausgebaut. In einer schriftlichen Nachricht des Bamberger Domedekans Poppo an Bischof Gunther aus 1062 heißt es „sein Stein (=Feste) sei mit größter Mühe ausgebaut“. In dieser Zeit lieferten sich die Grafen Gozwin und Hermann von Habsberg eine verheerende Fehde. 

Hier finden Sie alle Informationen zur Burg Gößweinstein. Aktuelles, geschichtliche Hintergründe, Sagen und Veranstaltungen.

Chronik

Burg Gößweinstein, auch Schloss Gößweinstein genannt, ist eine mittelalterliche Gipfelburg im Landkreis Forchheim in Bayern

Die Sage der Burg

Es hält sich bis heute eine Sage: Die hoch über dem Markt und dem Wiesenttal gelegene Anlage diente möglicherweise Richard Wagner als Vorbild für die Gralsburg in seiner Oper Parsifal. Auch heute lässt sich die Wirkung, welche die herrliche Burg auf den Komponisten gehabt haben muss, gut nachvollziehen. Erblickt man die Burg vom Tal aus, taucht man sofort tief ins Mittelalter ein. Damals, als Adler die Burg umkreisten und tapfere Ritter die Mauern gegen Räuber verteidigten. Schöne Burgfräulein, Schätze und dunkle Gewölbe – alte Zeiten neu erlebt!

Bereits vor 1243 mussten die Bamberger Bischöfe...

…Gößweinstein an Eberhard V. von Schlüsselberg verpfänden. Erst nach 1308 wurde die Veste mit den zugehörigen Dörfern zur Durchführung der Testamentsbestimmungen Gottfrieds I. von Schlüsselberg an Bamberg zurückgegeben. Das älteste bischöfliche Urbar von 1323/27 bezeichnet Gößweinstein als Burg und Amt des Hochstifts. Letzteres wurde 1637 mit Pottenstein zusammengelegt.

Das Verlies – schaurige alte Zeiten

Bischof Burchard II von Halberstadt (Buko, Bucco) war im Jahr 1076 der erste offiziell bekannte und dokumentierte Gefangene der Burg Gößweinstein. Er war an der sächsischen Verschwörung 1073 gegen König Heinrich IV beteiligt und fiel daraufhin in dessen Ungnade. Nach seiner Unterwerfung 1075 wurde er von Bischof Robert von Bamberg in Haft genommen und zeitweilig auf der Burg gefangen gehalten. Ob dieser jedoch hauptsächlich im Verlies inhaftiert war oder seine Strafe innerhalb des Burg-geländes verbüßen musste, ist unbekannt.
Bei Renovierungsarbeiten im Jahr 1890 wurden die jetzt noch im Verlies erkennbaren Knochen gefunden. Herkunft, Art und Alter der Knochen sind nicht bekannt.

In der Hauptburg befand sich ein Turm…

Der 1510 und noch 1598/99 nachgewiesen ist. Er wurde im 17. Jahrhundert abgebrochen, ist aber keinesfalls mit dem heutigen Schneckenturm an der Nordostecke der Kemenate gleichzusetzen. Letzterer wurde erst bei größeren Baumaßnahmen nach einem 1690 erfolgten Blitzschlag erbaut. Das Amtsknechtshaus neben der ehemaligen Königsfeldschen Behausung südöstlich unterhalb der Burg wurde 1712/13 abgebrochen und in größerem Umfang neu aufgebaut. Im gleichen Jahr ersetzte man die Holztreppe vor dem unteren Tor durch eine Erdaufschüttung mit einer Steinmauer. Die St. Lorenz geweihte Burgkapelle wurde 1720 abgebrochen.

Die Wetter- & Panoramakamera der Fränkischen Schweiz

Auf der Burg Gößweinstein wurde im Jahr 2016 eine 360 Grad Livekamera installiert. Hier werden in Echtzeit ,im 10 Minuten Takt, 360 Grad Panoramabilder mit bis zu 66 Mio. Pixel erstellt.

Die Panoramakamera liefert Umgebungsinformationen, aktuelle Wetterdatem und Links.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Nachdem das ziemlich verfallene Schloss 1747 ausgebessert worden war...

Zog man 1785 seinen Abbruch ernsthaft in Erwägung. Doch Bamberg entschied sich schließlich für eine gründliche Instandsetzung. Hierbei legte man für den Vogt einen gedeckten hölzernen Treppenaufgang an, der fünf Meter westlich des Amtsknechtshauses begann und in 150 Stufen zur Kemenate hinauf führte. Nach dem Übergang an Bayern wurde das Rentamt von Pottenstein auf die Burg Gößweinstein verlegt und diese daher noch einmal 1809/10 renoviert. Um weitere Kosten auf die Dauer zu vermeiden, trug man die baufälligen Giebel der Kemenate zugunsten eines Walmdaches ab. In diesem Gewand zeigt sich das Schloss auf vielen Stichen und Lithographien der Romantik.

1875 verkaufte das Königreich Bayern die Burg an Edgar Freiherrn von Sohlern, dessen Erben sie noch heute besitzen. Die neuen Burgherren bauten 1890 das Schloss im Sinne der Neugotik um, wobei das Hauptgebäude Treppengiebel erhielt. Der Schneckenturm wurde anstelle des achteckigen Schieferdaches mit einem vorkragenden Obergeschoß und Zinnenkranz versehen. Auch das Pultdach des östlichen Vorbaues musste weichen; hier entstand eine Altane mit Balustrade. Beseitigt wurden ferner der 1787 geschaffene Treppenaufgang und im Vorhof der Amtsstadel mit den zwei Zisternen.

Der Aufgang vom Ort her war durch die Königsfelder Burghut mit ihrer festen Behausung gesichert. Hier darf man wohl ein äußeres Tor vermuten, das nach 1525 nicht mehr errichtet wurde. Die Straße zum Schloss wurde 1877 ausgebaut. Hierbei hatte man die Lücke zwischen zwei Felsgruppen, wo sich einst das Tor zum Vorhof befand, wesentlich erweitert. An dieser Stelle liegt heute der Wasserbehälter des Marktes. In einer Spitzkehre führt die Straße in den ehemaligen Vorhof. Der Graben, der ihn einst nach Westen abschirmte, ist nun gänzlich mit Bauschutt aufgefüllt. Im nördlichen, tiefer gelegenen Teil des Vorhofes darf man die 1348 genannte Egloffsteiner Burghut vermuten. Das Tor zur Hauptburg war vom Vorhof her nicht sichtbar und konnte somit von einem eingedrungenen Gegner nicht eingeschossen werden. Dagegen konnten die Verteidiger den Weg von den Zwingern aus wirksam bestreichen.

Der Weg ins Innere der Hauptburg wurde durch zwei weitere Tore gesichert…

Öffnete das untere Burgtor den südlichen Zwinger, so befand sich das mittlere Tor in einer Mauer, die sich von der westlichen Giebelwand der Kemenate zur Außenmauer zieht. Letzteres führt in den westlichen Zwinger. Dieser war früher durch eine weitere Mauer vom höheren Burghof getrennt, die vom oberen Tor durchbrochen war. Es ist längst abgetragen; drei Meter westlich der Zisterne muss man es sich vorstellen. Der ehemalige Eingang zum Hauptgebäude lag auf der Nordseite im ersten Obergeschoss und war mittels eines hölzernen Treppenbaues zugänglich, den man im Ernstfall leicht einlegen konnte. Der einstige Registrierbau wurde nach 1890 zur Kapelle umgestaltet. Daneben erkennt man noch das Burgverlies.

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Wir freuen uns über Ihre Kontaktaufnahme und jeden, der eine gute Zeit auf der Burg Gößweinstein hat.

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Burg Gössweinstein

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